Zwischendurch gab es die GegenDieLangeweile auch auf Papier. Aber da es ein krasser Arbeitsaufwand war und es auch kaum Feedback darauf gab, haben wir dieses Projekt wieder eingestellt.
as a group of anarcha queers we struggle against gentrification by taking up space in the city. we see liberated spaces as a necessity and value them as a political home where we organise, disscuss and pratice anarchy on our own terms and by our own means, without hierarchies and discrimination!
since we see capitalism and fascism as inherently connected to patriarchy, we focus on different topics related to oppressive system and collectivly try to build a feminist alternative. we utilise direct action and reclaim seperatism in the need of seeking out freedom from the state and cops* for ourselves and for others!
squatting now!
*cops as state agents and as societal cop mentality
ekh
wielandgasse 2-4
1100 wien
Politbeisl: Vortrag zu Pınar Selek!
english below
Pınar Selek wurde 1998 unter fadenscheinigen Gründen unter dem Vorwurf Kopf einer Terrororganisation zu sein, 2,5 Jahre inhaftiert und gefoltertert. Die Aktivistin, Soziologin und Schriftstellerin war zu dieser Zeit bereits eine bekannte libertäre Feministin und Antimlilitaristin und eine radikale Kritikerin der autoritären türkischen Machthaber und von patriarchaler sowie politischer Gewalt und Herrschaft. Nach dem ersten Freispruch wurde das Verfahren neuerlich aufgerollt. Selek ging daher 2009 ins Exil, zunächst nach Deutschland, heute lebt sie in Frankreich. Der türkische Staat bedroht “die Unverschämte” (so beschreibt sie ein befreundetet Journalist) weiterhin gerichtlich mit lebenlanger Haft. Am 28. Juni 2024 gibt es einen neuerlichen Gerichtstermin in Instanbul. Dieser Repression gegen die kritische Aktivistin und Intellektuelle ist entschieden entgegen zu treten.
in german w/ english whisper translation
Pınar Selek was imprisoned and tortured for 2.5 years in 1998 on flimsy charges of being the head of a terrorist organization. At the time, the activist, sociologist and writer was already a well-known libertarian feminist and anti-militarist and a radical critic of Turkey’s authoritarian rulers and of patriarchal and political violence and rule. After the first acquittal, the trial was reopened. Selek therefore went into exile in 2009, first to Germany and now lives in France. The Turkish state continues to threaten “the shameless” (as a journalist friend describes her) with life imprisonment. On June 28, 2024, there will be another court hearing in Istanbul. This repression against the critical activist and intellectual must be resolutely oppose
in german w/ english whisper translation
Flechtzopf, Fäuste und Faschismus.
Extrem rechter Antifeminismus am Beispiel der „Identitären Bewegung“
Donnerstag 18.7.2024
19:00 (geöffnet ab 18:00)
in der w23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien (halbe Treppe zwischen Tiefem Graben und Wipplingerstraße) http://wipplinger23.org/
Allerspätestens seit den Correctiv-Recherchen zum Treffen in Potsdam sollte allen klar sein, dass die menschenverachtenden Forderungen der extremen Rechten keine abstrakten Träumereien oder leere Parolen sind, sondern ganz konkrete Pläne für den Moment, an dem sie politische Macht erlangen.
Antifeminismus ist ein Kennzeichen von (extrem) rechten und faschistischen Ideologien und hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Forderungen von FPÖ, AfD oder „identitären“ Aktivist*innen nach der Deportation und Vertreibung von Menschen mit Migrationsgeschichte sind nur eine Seite der Medaille.
Zu ihrem Programm gehören stets auch die Kontrolle gebärfähiger Körper und das Ende des „Gender-Wahnsinns“, dem ein rigider Geschlechterdualismus entgegengesetzt wird. Die eigene oft fragile Männlichkeit wird mit Pyrotechnik, Kampfsport und Buchdeckeln extrem rechter Autor*innen inszeniert und fetischisiert.
Die wenigen Frauen der Szene widersetzen sich dem vermeintlich feministischen Zeitgeist mit Flechtzöpfen, Kochschürze und geballten Fäusten an Frontbannern „identitärer“ Demonstrationen.
Der Vortrag wird zeigen, dass hinter diesen Inszenierungen Angebot und Programm gleichermaßen stecken und dass antifeministische Positionen Allianzen von Akteur*innen ermöglichen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben (wollen). Denn Konservative bis hin zur extremen Rechten haben erkannt, dass mit antifeministischen Aufregerthemen Brücken bis weit in die sogenannte „bürgerliche Mitte“ geschlagen werden können.
Vortrag von Lina Dahm
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Über die Referentin: Lina Dahm ist freie Journalistin und Podcasterin. Sie recherchiert und arbeitet seit einigen Jahren zum Thema Antifeminismus. Im Frühjahr 2024 erschien ihr achtteiliger Podcast „Antifeministische Allianzen“.
https://raw.at/flechtzopf-fauste-und-faschismus/
https://antifeministischeallianzen.wordpress.com/home/ueber-mich/
Do. 24.10. Politbeisl | 20:00
Vortrag & Diskussion: Repression gegen Antifas im Budapest-Komplex
Der Budapest-Komplex stellt derzeit einen der größten Repressionsschläge gegen Antifaschist:innen in Deutschland dar. Während Tobi in Ungarn im Knast sitzt, wurde nun auch Maja an den faschistoiden Staat ausgeliefert. Auch Hanna droht weiterhin eine Auslieferung nach Ungarn. Weitere Beschuldigte werden per Öffentlichkeitsfahndung gesucht, ihre Umfelder drangsaliert und überwacht. Als Grundlage dient wieder einmal der Paragraph 129 Strafgesetzbuch. Dabei wird das Drohszenario Ungarn immer wieder durch deutsche Ermittlungsbehörden ausgenutzt, und versucht Genoss:innen zu Geständnissen und Verrat zu bringen. Unser Vortrag soll einen Überblick über die Geschehnisse des letzten Jahres in Deutschland, Italien und Ungarn geben, wie der Komplex medial aufgegriffen wurde, womit sich Betroffene derzeit konfrontiert sehen und was eine solidarische Linke tun kann.
@ekh