Zwischendurch gab es die GegenDieLangeweile auch auf Papier. Aber da es ein krasser Arbeitsaufwand war und es auch kaum Feedback darauf gab, haben wir dieses Projekt wieder eingestellt.
Einladung das anarchistische Sommercamp 2024 mitzuorganisieren.
Wann: Freitag 12.4.2024 18:30
Wo: EKH Medienwerkstatt (Wielandgasse 2-4, 1100 Wien)
An alle herrschaftskritischen Personen.
Wir sind in Umstände und Rollen geboren, die unantastbar scheinen. Diese Systeme beeinflussen unsere Sichtweise auf die Welt und auf uns selbst in ihr.Ob (Lohn-)Arbeit, Herkunft, gesellschaftliche Rolle oder Auswirkung auf die Mitwelt. Aber wir kennen auch die Momente, in denen diese Strukturen bröckeln und ins wanken geraten um Platz für Neues zu schaffen.
Das Camp könnte eine Basis bieten sich über Ideen, Wünsche und Kämpfe auszutauschen. Und um eigene Ansprüche im Umgang miteinander konkret zu erproben.
Wir sind erst eine kleine Orga-Gruppe und würden gerne noch Mitstreiter*innen finden. Unsere Inhalte sind nicht fix aber wir haben ein klar queerfeministisches, antirassistisches, antiklassistisches und antinationales Grundverständnis.
Wenn du dir vorstellen kannst dich bei Infrastruktur, Vernetzung, Inhalten usw. einzubringen, laden wir dich herzlich zum offenen Organisationstreffen ein. Wenn du online teilnehmen willst gib uns gerne Bescheid.
Oder schreib und unter: anarcha-camp@riseup.net
P.s. Im Anschluss wird in dem Raum ein Filmscreening über Wohnraum und
Subkultur in Salzburg stattfinden.
Invitation to organize the anarchist Summercamp 2024
when: Friday 12.4.2024 18:30
Where: EKH Media Workshop (Wielandgasse 2/4, 1100 Wien)
To all persons critical to power.
The Camp could provide a Basis to share Ideas, Wishes and Struggles. And to find ways live our demands in the dealing with each other. So far we are a small
organizing-group and we are looking forward to find companions. Our themes aren’t fixed
yet but we clearly define us as queerfeminist, anti-racist, anti-classist and anti-nationalist.
If you could imagine to contribute with infrastructure, connections or content etc, we invite you to the open Orga-meeting. If you wanna join online please tell us directly Or general write us via:
anarcha-camp@riseup.net
P.s. After the meeting there will be a screening of a Documentary from Salzburg.
July 2018. The european media claim that the austerity cure in Greece has been successful and that peace has returned. This film proves the opposite. A musical journey, from the north to the south of Greece, among those who dream of love and revolution.
documentary / 2018 / 85 min / greek w/english subtitles
ekh
wielandgasse 2-4
x wien
von und mit abc wien
Mit dieser Veranstaltung wollen wir die regelmäßig stattfindende ABC-Schreibwerkstatt wieder zurück ins Leben rufen. Briefe sind eines der wenigen Mittel mit denen Gefangene Kontakt zur Außenwelt halten können und deshalb auch von unschätzbarem Wert. Wir finden es wichtig Gefährt*innen unsere Solidarität zu zeigen und sie wissen und spüren zu lassen, dass sie weder alleine noch vergessen sind.
Deshalb wollen wir zusammen an Gefangene schreiben und unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen. Mit einem kurzen inhaltlichen Input zum Schreiben von Briefen und danach einen praktischen Workshop in dessen Rahmen wir Briefe und Postkarten an Gefangene schreiben werden.
Wir stellen Adressen, Papier, Postkarten, Papier usw. zur Verfügung, aber ihr könnt natürlich auch gern selbst was mitnehmen.
Workshop auf deutsch und/oder englisch möglich.
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hosted abc wien
With this event we want to bring the regular ABC writing workshop back to life. Letters are one of the few means by which prisoners can maintain contact with the outside world and are therefore invaluable. We think it is important to show our solidarity with prisoners and to let them know and feel that they are neither alone nor forgotten.
With a short input on writing letters and then a practical workshop in which we will write letters and postcards to prisoners.
We will provide addresses, paper, postcards, paper etc., but you are of course welcome to bring your own.
Workshop possible in German and/or English.
20:00
ekh
wielangasse 2-4
x wien
Politbeisl: Vortrag zu Pınar Selek!
english below
Pınar Selek wurde 1998 unter fadenscheinigen Gründen unter dem Vorwurf Kopf einer Terrororganisation zu sein, 2,5 Jahre inhaftiert und gefoltertert. Die Aktivistin, Soziologin und Schriftstellerin war zu dieser Zeit bereits eine bekannte libertäre Feministin und Antimlilitaristin und eine radikale Kritikerin der autoritären türkischen Machthaber und von patriarchaler sowie politischer Gewalt und Herrschaft. Nach dem ersten Freispruch wurde das Verfahren neuerlich aufgerollt. Selek ging daher 2009 ins Exil, zunächst nach Deutschland, heute lebt sie in Frankreich. Der türkische Staat bedroht “die Unverschämte” (so beschreibt sie ein befreundetet Journalist) weiterhin gerichtlich mit lebenlanger Haft. Am 28. Juni 2024 gibt es einen neuerlichen Gerichtstermin in Instanbul. Dieser Repression gegen die kritische Aktivistin und Intellektuelle ist entschieden entgegen zu treten.
in german w/ english whisper translation
Pınar Selek was imprisoned and tortured for 2.5 years in 1998 on flimsy charges of being the head of a terrorist organization. At the time, the activist, sociologist and writer was already a well-known libertarian feminist and anti-militarist and a radical critic of Turkey’s authoritarian rulers and of patriarchal and political violence and rule. After the first acquittal, the trial was reopened. Selek therefore went into exile in 2009, first to Germany and now lives in France. The Turkish state continues to threaten “the shameless” (as a journalist friend describes her) with life imprisonment. On June 28, 2024, there will be another court hearing in Istanbul. This repression against the critical activist and intellectual must be resolutely oppose
in german w/ english whisper translation
Flechtzopf, Fäuste und Faschismus.
Extrem rechter Antifeminismus am Beispiel der „Identitären Bewegung“
Donnerstag 18.7.2024
19:00 (geöffnet ab 18:00)
in der w23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien (halbe Treppe zwischen Tiefem Graben und Wipplingerstraße) http://wipplinger23.org/
Allerspätestens seit den Correctiv-Recherchen zum Treffen in Potsdam sollte allen klar sein, dass die menschenverachtenden Forderungen der extremen Rechten keine abstrakten Träumereien oder leere Parolen sind, sondern ganz konkrete Pläne für den Moment, an dem sie politische Macht erlangen.
Antifeminismus ist ein Kennzeichen von (extrem) rechten und faschistischen Ideologien und hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Forderungen von FPÖ, AfD oder „identitären“ Aktivist*innen nach der Deportation und Vertreibung von Menschen mit Migrationsgeschichte sind nur eine Seite der Medaille.
Zu ihrem Programm gehören stets auch die Kontrolle gebärfähiger Körper und das Ende des „Gender-Wahnsinns“, dem ein rigider Geschlechterdualismus entgegengesetzt wird. Die eigene oft fragile Männlichkeit wird mit Pyrotechnik, Kampfsport und Buchdeckeln extrem rechter Autor*innen inszeniert und fetischisiert.
Die wenigen Frauen der Szene widersetzen sich dem vermeintlich feministischen Zeitgeist mit Flechtzöpfen, Kochschürze und geballten Fäusten an Frontbannern „identitärer“ Demonstrationen.
Der Vortrag wird zeigen, dass hinter diesen Inszenierungen Angebot und Programm gleichermaßen stecken und dass antifeministische Positionen Allianzen von Akteur*innen ermöglichen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben (wollen). Denn Konservative bis hin zur extremen Rechten haben erkannt, dass mit antifeministischen Aufregerthemen Brücken bis weit in die sogenannte „bürgerliche Mitte“ geschlagen werden können.
Vortrag von Lina Dahm
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Über die Referentin: Lina Dahm ist freie Journalistin und Podcasterin. Sie recherchiert und arbeitet seit einigen Jahren zum Thema Antifeminismus. Im Frühjahr 2024 erschien ihr achtteiliger Podcast „Antifeministische Allianzen“.
https://raw.at/flechtzopf-fauste-und-faschismus/
https://antifeministischeallianzen.wordpress.com/home/ueber-mich/
Vor 160 Jahren fand die erste Internationale zur Vereinigung von revolutionär-sozialistischen Arbeiter*innenparteien und -organisationen, die sich zum Internationalismus bekennen, statt.
Nun befinden wir uns im Spätkapitalismus und Grenzen existieren immer noch. Um dem entgegenzuwirken, soll die Interregionale eine sommerliche Vernetzung sein, die dezentral organisiert ist und Leute, Strukturen und Kämpfe einander näher bringt. Es gibt viel voneinander zu lernen, also lasst uns gemeinsam rumfahren, selbstkritisch sein und ordentlich Spaß haben!